Istanbul 41° 1′ N , 28° 58′ O
Eine Stadt, an die wir uns beide wohl noch viele viele Jahre erinnern werden. Der Start unserer großen Reise, eine Metropole, die ihresgleichen sucht, mit ihrer einzigartigen Kultur, der faszinierenden Architektur, leckerem Essen und vielen sehr netten und offenen Menschen. Wir werden Istanbul vermissen!
Der erste Eindruck in Istanbul war überraschend behindertenfreundlich. Alex beschreibt den Flughafen in Istanbul als den behindertenfreundlichsten Flughafen, den er kennt. Schon im Flugzeug hat eine Stewardess angeboten, ihm beim Essen zu helfen, was er bis dahin noch nie erlebt hatte. Und am Flughafen angekommen wurde uns von der ersten bis zur letzten Sekunde an geholfen. So sind wir überall schneller durchgekommen, Alex wurde ein Rollstuhl angeboten und für die langen Wege hat uns ein Wagen mitgenommen. Alles ohne es vorher gefordert zu haben.
Istanbul an sich, ist eine sehr alte und natürlich gewachsene Stadt. Daraus ergeben sich unzählige Orte, an denen es für Rollstuhlfahrende und Menschen mit körperlichen Einschränkungen bezüglich der Fortbewegung schwierig werden kann. Die Stadt bemüht sich die öffentlichen Orte, wie zum Beispiel die Metro oder Sehenswürdigkeiten mit Rampen und oder Fahrstühlen erreichbarer für Menschen mit Behinderung zu machen. Trotzdem standen wir des Öfteren vor defekten Fahrstühlen oder auch nicht vorhandenen Rampen. Hinzu kommt, dass Istanbul eine sehr lebendige und teilweise wuselige Stadt ist. Dadurch sind auch barrierefreie Orte teilweise schwierig zu besuchen. Jedoch sind uns die sehr freundlichen und herzlichen Menschen, die uns zu jeder Zeit Hilfe angeboten haben, aufgefallen. Da ging es sogar so weit, dass manche Menschen darauf bestanden haben, dass Alex sich in der Tram auf ihren Platz setzt, obwohl er eigentlich lieber stehen wollte.