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Flagge des Oman auf dem Royal Opera House. Foto von Hurdle The World

Ein warmer Ort und herzliche Menschen. Alex war bereits zweimal dort, deswegen war es ihm ein besonderes Anliegen erneut dorthin zu reisen, da ihm dieser Ort sehr ans Herz gewachsen ist. Unser Aufenthalt war leider durch Alex' Covid-Erkrankung geprägt. Trotzdem bleiben auch viele schöne Erinnerungen an einen Ort, der nicht nur wegen seines Wetters sehr warm war. 

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Hurdle The World
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2/5

Im Oman waren wir nur in Maskat, die Hauptstadt des Wüstenstaates. Sie liegt am Golf von Oman und ist als Autostadt bekannt, auch deswegen, weil sie sich über einen großen Raum entlang der Küste erstreckt. Es gibt unglaublich viele Taxen und als öffentliche Verkehrsmittel nur Busse, die unserer Erfahrung nach sehr unregelmäßig fahren. Ohne Auto ist man hier also mehr oder weniger aufgeschmissen, was die Fortbewegung für körperlich eingeschränkte Menschen nicht gerade vereinfacht. Selbst als Fußgänger hat man Schwierigkeiten von A nach B zu kommen, da diese Stadt einfach nicht für eine Fortbewegung zu Fuß konzipiert wurde. Hier werden Strecken, zum Beispiel zum Supermarkt, mit dem Auto zurückgelegt, die man fußläufig eigentlich sehr gut erreichen könnte. Viele Schnellstraßen verlaufen durch die Stadt, die die einzelnen weit auseinander liegenden Stadtteile miteinander verbinden. Uns ist es manchmal so ergangen, dass es eigentlich meilenweit keine Möglichkeit gab, diese Straßen zu überqueren. In anderen Bereichen der Infrastruktur wird jedoch mehr auf Barrierefreiheit geachtet. So gibt es im Oman eine gesetzliche Vorgabe, dass jedes öffentliche Gebäude mit einer rollstuhlfreundlichen Rampe ausgestattet sein muss, was mehrheitlich praktisch auch umgesetzt wird.

 

Uns ist im Oman die sehr große Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen aufgefallen, was der inklusiven Teilhabe am Alltag natürlich entgegenkommt. Immer wenn wir Hilfe von extern benötigten, haben wir auch Hilfe von sehr freundlichen Menschen bekommen. Jedoch steht, was die gesellschaftliche Inklusion angeht, der Oman noch am Anfang seiner Reise. Hier leben die meisten behinderten Menschen noch bei ihrer Familie und werden teilweise noch „versteckt“, weil sich die Familie für sie schämt. Momentan geht es den Behindertenaktivist*innen, wie Sabah und Safiya, erst einmal darum, die Akzeptanz gegenüber dem Thema Behinderung zu erhöhen.

Hier gelangt ihr zu unserem Interview mit Sabah Al-Bahlani und ihrer Tochter Safiya Al-Bahlani über das Thema Behinderung und Inklusion im Oman. 

Schreibt uns Eure Meinung und Eure Erfahrungen.
Wie habt Ihr Maskat/Oman erlebt?

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Hier haben wir Euch eine Kleine Galerie erstellt,
mit Bildern von unserer Omanreise. 

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