top of page
Cambodia Website-2.jpg

Kambodscha 

Wir sind nach Kambodscha gefahren mit dem klaren Ziel, uns das Weltkulturerbe Angkor Wat anzusehen. Wir waren nur 5 Tage in Kambodscha und dennoch ist uns das im Zentrum Südostasiens liegende Land sehr gut im Gedächtnis geblieben. Und eben nicht nur wegen der alten und spektakulären Tempel, sondern auch vor allem wegen der herzlichen Menschen. 

Cambodia Website-22.jpg
Hurdle The World
accessibility score

1/5

Kambodscha haben wir nur für ein paar Tage lang gesehen. Vor allem waren wir dort, um uns die gigantische und atemberaubende Tempelanlage Angkor Wat anzuschauen. In der kurzen Zeit haben wir uns nicht viel über die Themen Barrierefreiheit und Inklusion in dem Land informieren können, doch haben wir einen groben Eindruck darüber erlangen können, wie barrierefrei und inklusiv das Land gestaltet ist. Es ist das ärmste Land, welches wir in Asien besucht haben und dementsprechend unserem Gefühl nach auch am wenigsten weit entwickelt. Die Fortbewegung auf den Straßen gestaltet sich auch wieder wegen eines turbulenten Verkehrs schwierig und die Bürgersteige sind ohne Rampen für einen Rollstuhlfahrenden nicht nutzbar. Zudem gibt es sehr holprige Straßen, die häufiger aus Sand als Asphalt bestehen und sehr uneben sind. Um längere Wege im Land zurückzulegen, nutzt man Reisebusse (wie in Vietnam), die leider alles andere als barrierefrei sind. Für uns war es immer eine große Anstrengung, in solche Reisebusse hineinzukommen und insgesamt mit diesen zu reisen. Die besuchte Tempelanlage Angkor Wat war in keiner Weise barrierefrei, gerade die Besuche der einzelnen Tempel waren mit viel Treppen steigen verbunden. Dass eine solch historische Stätte nicht barrierefrei ist, können wir natürlich verstehen, aber vielleicht finden sich ja in der Zukunft innovative Lösungen, die auch dem historischen Erbe gerecht werden, damit auch Mobilitätseingeschränkte in den Genuss dieser wahnsinnigen Anlage kommen können. 

 

Viel über die gesellschaftliche Wahrnehmung des Themas Inklusion haben wir nicht erfahren können, haben allerdings gehört, dass behinderte Menschen dort nur sehr eingeschränkt vom Staat unterstützt werden und ein schweres Leben führen müssen. Wir beide hatten das Gefühl, dass vor allem Alex in den Straßen als ein echtes Einhorn wahrgenommen wird, da, so wurde uns erklärt, man nur sehr sehr selten behinderte, aktive Menschen im Alltag sieht und schon gar nicht behinderte Touristen. Uns wurde also viel Aufmerksamkeit geschenkt und häufig haben sich die Blicke auf uns gerichtet. Die Menschen haben sich uns gegenüber sehr respektvoll verhalten und haben auch gerne, teilweise proaktiv, uns unterstützt. In diesem Land haben wir am stärksten den Unterschied zwischen den verschiedenen Welten wahrgenommen.

Schreibt uns Eure Meinung und Eure Erfahrungen.
Wie habt Ihr Kambodscha erlebt?

Kommentare

Share Your ThoughtsBe the first to write a comment.

Hier haben wir Euch eine Kleine Galerie erstellt,
mit Bildern von unserer Kambodschareise. 

bottom of page