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#8 - Halbjahresfazit.

Aktualisiert: 10. Mai 2023

Ein halbes Jahr sind wir nun unterwegs. Wow, wir können es selber noch kaum glauben.


Eines unserer letzten Abenteuer war es, in den Cajas Nationalpark, nahe Cuenca in Ecuador, zu gehen. Das Besondere, neben der spektakulären Lagune und der interessanten Fauna, war die Höhe. Der Nationalpark liegt auf etwa 4000m Höhe und deshalb ging uns doch ziemlich schnell die Puste aus.


Vor unserer Reise gab es einige, die uns gesagt haben, dass wir sehr stolz sein können, wenn wir es schaffen, ein halbes Jahr gemeinsam zu reisen. Und wir sind stolz. Stolz auf uns und stolz auf alle, die uns begleiten und unterstützen.


Und nun ist es soweit. Ein halbes Jahr ist um. Ein halbes Jahr voller Höhen, einiger Tiefen, schwierigen Situationen und vor allem aber so vielen Erlebnissen, dass wir mit dem Erzählen kaum hinterherkommen.


Hier wollen wir ein kleines Zwischenfazit ziehen.

12 Länder
4 Kontinente
30 Unterkünfte
Nicht mehr zu zählende Busse, Schiffe, Taxen und Flugzeuge, mit denen wir inzwischen mehr als  einmal komplett um die Erde gereist sind. 

Aber was uns von Anfang an am wichtigsten war, sind die vielen lieben Menschen, die wir getroffen haben. Die uns bei sich auf der Couch haben schlafen lassen, die uns typisches regionales Essen gezeigt, Geheimtipps mit uns geteilt und so viele schöne Stunden mit uns verbracht haben.


Wir sind vor 6 Monaten mit dem Ziel losgefahren, 6 Kontinente in einem Jahr zu bereisen. Nach einem halben Jahr haben wir von den besagten 6 Kontinenten bereits 3 hinter uns gelassen und sind momentan auf dem Vierten unterwegs. Vor uns liegen noch Kontinente 5 und 6 mit Nordamerika und Afrika. Alle, die in Geographie aufgepasst haben, wissen, dass es einer der sieben Kontinente die es auf der Welt gibt (zumindest aus europäischer Sicht), nicht auf unsere Liste geschafft hat. Wir haben schon mehrere getroffen, die sich auf den Weg zur Antarktis gemacht haben. In unsere Weltreise passt das leider sowohl zeittechnisch, als auch vom Budget her, nicht hinein. Außerdem können wir sagen, dass die Antarktis nicht das optimale Pflaster für Alex ist. Aber vielleicht könnte eine Reise in den kältesten der sieben Kontinente für uns nach dem Jahr ja noch in Frage kommen, irgendwann. Jetzt konzentrieren wir uns allerdings erst einmal auf die kommenden Monate.


Momentan sind wir immer noch in Ecuador, genauer gesagt Baños. Eine kleine Stadt irgendwo in den Anden und nicht weit weg vom Amazonas, gemacht für Abenteurer und Adrenalin - Junkies. Neben Bustouren zu Wasserfällen, sind vor allem Aktivitäten beliebt, die mit Adrenalin-Kicks verbunden sind. Sei es Paragleiten, an einer Zipline über eine Schlucht zu rauschen oder mit dem Mountainbike über schmale Pfade zu brettern. Die ersten beiden Aktivitäten haben wir schon gemacht. Wobei auch schon der Weg mit dem Bus nach Baños abenteuerlich ist, wenn man mit dem Bus auf schmalen Straßen direkt neben dem Abgrund Autos überholt oder an Trucks vorbeifährt, die sich in einer Kurve auf die Seite gelegt haben…

Von links nach rechts: Santiago, der Pilot mit dem Alex beim Paragliden geflogen ist. Daneben steht Doro, die wir in Cuenca kennengelernt haben und mit der wir momentan gemeinsam mit ihrem Freund Basti durch Ecuador reisen. Ganz rechts mit der Fliegerjacke ist Javier, der Pilot von Lovis. Basti hat das Foto ´gemacht und hinter uns den in Wolken gehüllten Vulkan Tungurahua festgehalten.


Heute Abend fahren wir für ein paar Tage ins Amazonasgebiet. Für uns bedeutet das, einige unterschiedliche Herausforderungen zu meistern. Bootstouren, Nachtwanderungen und etwas, was wir Beide lange nicht mehr erlebt haben: Für vier Tage werden wir kein Internet haben. In der heutigen Zeit ist das sicherlich eine große, aber für uns auch sicherlich befreiende Erfahrung. Wir werden berichten!


Wie wir danach weiter reisen, wissen wir bisher - so wie (fast) immer - noch nicht. Der grobe Plan sieht jedoch vor, dass wir als nächstes Land Kolumbien bereisen werden. Dies wurde uns besonders von anderen Reisenden empfohlen, die wir in unterschiedlichen Ecken Ecuadors getroffen haben. Danach dürfen wir uns noch für ein weiteres mittelamerikanisches Land entscheiden (Habt ihr irgendwelche Tipps? Schreibt sie uns gerne bei Instagram oder hier in die Kommentare). Weiter geht es kurz in die Karibik nach Puerto Rico, bevor wir uns in die USA und Kanada aufmachen. Das letzte Ziel unserer Reise wird - soweit der Plan - Südafrika sein. Alex hat zu Südafrika eine persönliche Beziehung. Welche das ist, werdet ihr dann erfahren. Bleibt gespannt.


Soweit also der Plan für den Rest unserer Reise in den nächsten sechs Monaten. Der kann sich aber natürlich, wie schon passiert, auch wieder ändern. Wir sind da genauso gespannt wie ihr. Wobei der Rest der Reise auch nicht ganz richtig ist, denn wir sind uns schon sicher: Auch nach diesem Jahr werden wir Beide weiter als ‘Interabled Duo’ Abenteuer erleben und euch daran Teil haben lassen. Wir werden weiter an unserer Vision arbeiten und Inklusion immer alltäglicher werden lassen!


Vielen Dank, dass ihr uns auf unserer Reise begleitet. Bleibt gespannt auf das, was noch kommt. Bis in ein paar Tagen.


Alex und Lovis


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